Digitalschaltung Innenlichtsteuerung:


Das Modul ist der digitale Nachfolger der Analogsteuerung , da ich die Flexibilität und Funktionalität erweitern wollte. Herzstück ist nun ein Mikrocontroller, der quasi ein kompletter Minicomputer ist. Alle relevanten Parameter können über die integrierte serielle Schnittstelle eingestellt werden. Da die komplette Software dazu in dem Chip steckt, klappts mit jedem Betriebssystem. Zur Kommunikation wird ein Terminalprogramm (unter Windows Hyperterminal) verwendet. Dabei schreibt das Modul in das Terminalfenster und liest Tastatureingaben ein. Am PC kommt das Modul ohne extra Spannungsversorgung aus.

Es finden sich 65 Bauelemente mit 148 Lötstellen auf der gut Streichholzschachtelgroßen Platine. Meist in SMD-Technik auf der Lötseite. Die komplette Herstellung erfolgt manuell. Das Modul verkraftet autogerecht mind. Temperaturen von -40° bis +85°, Spannungsspitzen von einigen 100V und verbraucht nur ca.3mA. Der für die RS232 typische MAX232 mußte aus Platz und Stromspargründen wegbleiben. Die gefundene Lösung bedient außerdem die InCircuit-Programmierlogik

Der Programmspeicher umfaßt 2KByte. Trotzdem paßt dort ein rudimentäres Multitaskingsystem, die Anwendungssoftware und die Konfigurationsoftware rein.

Die Entwicklung vom Erstellen des Funktionskonzeptes über Entflechtung des Platinenlayouts (obwohl einseitig nur eine Brücke) und Software schreiben erforderte viel Zeit um alle Forderungen unter einen Hut zu bringen. Gleich der Prototyp lief nach ein paar kleineren Änderungen problemlos.

Da über die serielle Schnittstelle der Chip neu programmiert werden kann, sind weitere Anwendungen denkbar. Für eigene Programme kann auf diverse Shareware in Netz zurückgegriffen werden. Der Chip steckt in einer Fassung, so daß das Modul als Brenner für die Typen AT90S1200, AT90S2313 und ATtiny2313 "mißbraucht" werden kann.

Screenshot des vom Modul generierten Menüs